Ein Must-Have für alles Fans des Wassersportes, die passende Uhr!
Es ist wieder soweit, BOOT 2020! Die weltgrößte Wassersport Messe begeistert jährlich tausende von Besucher mit Superyachten, Wakeboarding, Segeln, Tauchen, Fischen und vielem mehr bei uns in Düsseldorf. Dieses Jahr findet Sie vom 18.01.20 – 26.01.20 statt. Wer bekommt da nicht gleich Lust auf Meer, Sonne, Urlaub und den nächsten Sommer. Eine Zeit, die auch für viele Intensiv- und Gelegenheitstaucher die Chance bietet, um sich von den Tiefen des Meeres verzaubern zu lassen.
Egal ob Abtauch-, Austauch-, oder Aufstiegszeit, Zeit ist ein überlebenswichtiger Faktor im Tauchsport. Heutzutage wird der gesamte Tauchgang meistens von modernen Computern überwacht, doch ist die mechanische Taucheruhr ein beliebtes Backup-Instrument. Im Folgenden möchten wir Ihnen die wichtigsten Kriterien der spannenden Zeitmesser zusammenfassen und kurz erläutern.
Top 5 Eigenschaften:
1. Wasserdichte ab 20 Bar
2. Die verschraubte Krone
3. Einseitig drehbare Lünette
4. Die Leuchtmasse
5. Wasserfestes Armband
1.) Wasserdichte ab 20 Bar
Eine professionelle Taucheruhr sollte mindestens eine Wasserdichte von 20 Bar haben!
Bar ist die verwendete Einheit für Druck. Als Faustformel gilt: 1 Bar = 10 Meter Tiefe, doch bitte unterschätzen Sie nicht den zusätzlichen Druck der Wasseroberfläche, sowie durch Schwimmbewegungen und Stöße erzeugten Druck. Dieser muss additiv mitbedacht werden, eine Sicherheitsreserve sollte immer eingeplant sein!
Die Wasserdichte ist zudem eine Momentaufnahme zum Zeitpunkt der Prüfung und keine bleibende Eigenschaft. Sie sollten Ihre Uhr regelmäßig professionell kontrollieren lassen, denn durch Hitze, Kälte und verschiedene chemische Stoffe, werden die Dichtungen angegriffen und porös.
2.) Die verschraubte Krone
Unser zweites Kriterium, die verschraubte Krone, steht unmittelbar im Zusammenhang mit der Wasserdichte. Jede Gehäuseöffnung ist eine potentielle Schwachstelle und somit ein Risikofaktor für das Uhrwerk. Die Verschraubung mit zusätzlichem Dichtungsring, ermöglicht eine zuverlässige Abdichtung und minimiert zudem die Gefahr, die Krone ausversehen zu öffnen oder zu beschädigen.
Bei manchen Taucheruhren ist die Krone überdies, nicht wie üblich rechts auf der 3, sondern auf der 4 oder auch an der linken Gehäuseseite platziert. So wird der Tragekomfort erhöht und das empfindliche Bedienelement ist besser vor eventuellen Stößen geschützt. Mehr zur verschraubten Krone und dem Einstellen der Uhrzeit finden Sie hier.
3.) Einseitig drehbare Lünette
Die einseitig drehbare Lünette, wird als Einrichtung zur Vorwahl einer bestimmten Zeitspanne genutzt und ist notwendig um den Zeitpunkt des Abstieges zu definieren.
Dadurch, dass sich die Lünette nur gegen den Uhrzeigersinn drehen lässt, kann die Tauchzeit bei versehentlichem Verstellen höchsten verkürzt werden, eine überlebenswichtige Eigenschaft! Sie sollte zudem griffig und leicht zu reinigen sein, um den rauen Tauchbedingungen standzuhalten.
Als Highlight hat IWC Schaffhausen bei einigen Modellen der Aquatimer Serie einen innenliegenden Drehring eingebaut, perfekt geschützt vor Schmutz und Kratzern.
4.) Die Leuchtmasse
Die Skalierung der Lünette sollte genau wie Ihre Zeiger und Index, auch in den Tiefen des Meeres zu erkennen sein. Um die Sichtbarkeit auch im Dunklen zu gewährleisten, kommt Leuchtmasse zu Einsatz.
Hierzu wird bei vielen Herstellern das Material Superluminova verwendet. Nach ausreichender Lichtversorgung leuchtet es eigenständig.
5.) wasserfestes Armband
Die meisten Tauchgänge finden im Salzwasser statt, dieses ist jedoch leider sehr aggressiv und schadet der Uhr. Wir empfehlen eine einfache Reinigung mit Süßwasser nach jeder Nutzung und die richtige Materialwahl!
Kautschuk und Edelstahl bieten sich neben Titan am besten. Wichtig hierbei ist eine Tauchverlängerung, um auf die wechselnden Druckverhältnisse zu reagieren, die den Neoprenanzug dünner oder dicker lassen werden. Kautschuk gleicht diese Reaktion hierbei automatisch mit aus und erweist sich als besonders komfortabel.
Natürlich gibt es noch viele zusätzliche Merkmale und Funktionen von Taucheruhren, wie etwa das für Tiefseetaucher wichtige Heliumventil. Hierzu beraten wir Sie gerne persönlich in unseren Filialen in Düsseldorf oder Bochum. Vor Ort können Sie unsere liebsten Modelle, beispielsweise aus der Seamaster Kollektion von Omega oder die Aquatimer von IWC, direkt erleben und anprobieren. Bei manchen Modellen der Seamaster Kollektion von Omega haben Sie sogar die Möglichkeit durch einen Saphierglasboden einen Blick in das Uhrwerk zu erhaschen, eine absolute Besonderheit bei einer professionellen Taucheruhr.